Was ist cor pulmonale?

Cor Pulmonale

Cor pulmonale, auch als pulmonale Herzerkrankung bekannt, ist eine Vergrößerung und Funktionsstörung der rechten Herzkammer, die durch Lungenerkrankungen verursacht wird. Es entsteht, wenn hoher Blutdruck in den Lungenarterien (pulmonale Hypertonie) die rechte Herzkammer belastet, die das Blut in die Lungen pumpt.

Ursachen:

Die häufigste Ursache für Cor Pulmonale ist eine chronische Lungenerkrankung, die zu einer pulmonalen Hypertonie führt. Dazu gehören:

Symptome:

Die Symptome von Cor Pulmonale können denen der zugrunde liegenden Lungenerkrankung ähneln. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Atemnot (Dyspnoe)
  • Müdigkeit
  • Schwellung in den Knöcheln, Füßen und Beinen (Ödeme)
  • Brustschmerzen
  • Schwindel oder Ohnmacht
  • Zyanose (bläuliche Verfärbung der Haut)
  • Herzrasen

Diagnose:

Die Diagnose von Cor Pulmonale umfasst in der Regel:

  • Körperliche Untersuchung
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Elektrokardiogramm (EKG)
  • Echokardiographie
  • Lungenfunktionstests
  • Blutgasuntersuchung
  • Rechtsherzkatheter (zur direkten Messung des Drucks in der Lungenarterie)

Behandlung:

Die Behandlung von Cor Pulmonale zielt darauf ab:

  • Die zugrunde liegende Lungenerkrankung zu behandeln.
  • Den Blutdruck in den Lungenarterien zu senken.
  • Die Symptome zu lindern.

Zu den Behandlungsoptionen gehören:

  • Sauerstofftherapie: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Sauerstofftherapie
  • Diuretika (zur Reduzierung von Flüssigkeitsansammlungen)
  • Vasodilatatoren (zur Erweiterung der Blutgefäße in den Lungen)
  • Antikoagulantien (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln)
  • Pulmonale Rehabilitation
  • Lungentransplantation (in schweren Fällen)

Prognose:

Die Prognose von Cor Pulmonale hängt von der Schwere der zugrunde liegenden Lungenerkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung ab. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Prognose verbessern.

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